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Freya Hattenberger
Fotografie + Installation
13.05 – 19.06.2022

Eröffnung. Fr. 13.5.2022 | 14–20 h
Öffnungszeiten düsseldorf photo + Fr. 13.5. | 14–20 h, Sa. 14.5. | 12–18 h, So. 15.5. | 12–18 h
Schirmerstraße 39, 40211 Düsseldorf | Mobil. 0171.1911160 info@coelner-zimmer.de | www.coelner-zimmer.de
Öffnungszeiten: Mi.– Fr. 15 –19 h | Sa. 14 –18 h

> Vita

Durch die Linse betrachtet befragt Freya Hattenberger die Darstellung von Körperlichkeit und Verhalten. Ihre Fotos sind Inszenierungen vor der Kamera, bei denen das Verhältnis von Körper, Aktion und Raum im Zentrum steht. Ihr künstlerischer Ansatz überprüft Fragen von Identität und Repräsentation, Sinnlichkeit und Erfahrung. So entstehen sorgfältig inszenierte, performative Aufnahmen. Ihre Bilder wirken als Vehikel für Momente des Innehaltens, der Selbstreflexion. Sie sind Bezugnahmen und augenzwinkernde Transformationen allgemein gültiger Lebensrealitäten.

Aspekte der conditio humana werden ebenso in ihren Lichtobjekten aufgegriffen und mit Typografie kombiniert. Mit dem Medium Licht setzt sich Freya Hattenberger intensiv auseinander. Physiologisch ist es die Basis für das Sehen von Bildern und alle damit verbundenen medialen Prozesse. Als Metapher steht Licht als Instrument der Erkenntnis und Sinnbild des schöpferischen Funkens. Und in Form von Feuer bildet Licht die Grundlage unserer Zivilisation. Deren kulturelle Skripte und Narrative sind Ausgangspunkt und Material für Freya Hattenbergers künstlerische Arbeit. 

Freya Hattenberger studierte Medienkunst mit den Schwerpunkten inszenierte Fotografie und Videoperformance an der Kunsthochschule für Medien Köln bei Prof. Jürgen Klauke, Prof. Marcel Odenbach und Prof. Matthias Müller. Sie schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab und besuchte für einen postgraduate Master of Fine Arts das Sandberg Institut, Amsterdam. Neben Fotografie und Lichtobjekten setzt sich ihre Arbeit aus Videokunst, Videoperformances/ Installationen sowie Soundperformances zusammen. 2005 erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, 2006 ein Studiostipendium an der Cité des Arts, Paris. 2007 wurde sie ausgezeichnet mit dem Preis für „expanded media – Medien im Raum“, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 2008 wurde sie mit dem Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium sowie dem Preis für junge Künstler*innen des Ministeriums NRW ausgezeichnet. 2010 nahm sie am Austausch-Programm TRANSFER France/NRW teil, sowie 2018 im vom Frauenkulturbüro NRW initiierten Austausch mit Georgien/Armenien. 2022 erhält sie ein Arbeits-Stipendium von der Stiftung BildKunst. Ihre Arbeiten wurden u.a. im NCCA – Center for Contemporary Art (Moskau), der Kunsthalle Düsseldorf, der Galerie Rudolfinum (Prag), der Tbilisi Triennale (Georgien), dem MSU Zagreb-Museum of Contemporary Art, der Transmediale Berlin, den KW Institute for Contemporary Art Berlin und MARTa Herford ausgestellt. Werke von Freya Hattenberger befinden sich in der Sammlung des Museums am Ostwall, Dortmund und in der Sammlung des Musée des Beaux Arts, Nantes, in der Sammlung des CRP/ Centre Régional de la Photographie, Douchy-les-Mines sowie des IMAI – inter media art institute, Düsseldorf.