Ich male gegenstandslose Bilder, die durch die biomorphe Bildsprache eine Vielfalt an Assoziationen hervorrufen. – Ich arbeite systematisch; jedes Bild wird durch Sätze (Gruppen) von gleichartigen Konturlinien oder einfachen Malgesten sukzessiv aufgebaut. – Scheinbar widersprüchlich ist die Art und Weise wie gestische Malerei durch sorgfältiges Ausmessen untergraben wird, sowohl als auch andersrum, kontrolliertes und systematisches Markieren durch gestische Malgesten unterminiert (Eng.: „subvert“) wird; es mögen gegensätzliche Denkweisen sein aber genauso will ich meine Bilder konstruieren. – Konturlinien oder simple Malgesten werden eine nach der anderen wiederholt, dann noch ein Satz von Linien, noch ein Satz von Formen oder Farbflächen, so entstehen komplexe Formengeflechte. – Der Bezug zu Musik wird durch die sich wiederholenden Muster als visuelle Darstellung von Rhythmen abgebildet; ferner durch die grobe Ähnlichkeit mancher Formen und Linien zu obskuren Schriftzeichen.